Die faire körpersprachliche Kommunikation - so wirst Du wichtiger als jeder Außenreiz

Die Ruheübung: 
Mehr als nur eine Sitz- oder Platzübung

Die Ruheübung ist eine wertvolle Technik, die deinem Hund hilft, sich weniger verantwortlich zu fühlen, indem du die Verantwortung für die Umgebung übernimmst und den Raum verwaltest.

Wichtigkeit der Bewegungsbegrenzung

Es ist entscheidend, dass dein Hund die Ruheübung nicht eigenständig beendet, indem er seinen Platz verlässt, bevor du die Begrenzung aufhebst. Bleibe in der Kontrollebene und stehe mit etwas Abstand direkt vor deinem Hund, um sofort eingreifen zu können, falls er versucht, sich zu entfernen.

Aufbau der Übung

Zuhause beginnen
Beginne die Ruheübung ohne Ablenkungsreize in kleinen Schritten zu Hause. Erhöhe schrittweise den Schwierigkeitsgrad und die Dauer, sobald dein Hund die Übung beherrscht.

Erhöhung der Distanz
Du kannst von einem Raum in den nächsten gehen, ohne dass dein Hund aufsteht. Führe später Ablenkungsreize ein, wie zum Beispiel Geräusche aus der Küche, ohne dass dein Hund seinen Platz verlässt.

Übung im Freien
Führe die Ruheübung beim Spazierengehen durch, zunächst ohne nahe Ablenkungsreize. Arbeite mit Distanzübungen und später mit Ablenkungsreizen, die durch Spaziergänger entstehen können.

Verantwortung und Respekt
Die Ruheübung entlastet deinen Hund von der Verantwortung für den Raum. Dein Hund akzeptiert die Bewegungsbegrenzung nur, wenn du dir den Respekt zu Hause erarbeitet hast und Ruhe sowie Sicherheit ausstrahlst. Es sollte kein „Kampf“ gegen den Hund werden; derjenige, der die Bewegung begrenzt, hat auch die Situation mental im Griff.